Vasektomie
Sterilisation / Unterbindung des Mannes
Ich führe in meiner Praxis die minimal-invasive, sogenannte „no-scalpel Methode“ in lokaler Betäubung durch. Die Vasektomie ist die effektivste Form der Empfängnisverhütung verbunden mit einer sehr geringen Komplikationsrate.
Wie wird der Eingriff durchgeführt?
Durch die „no-scalpel“ Methode wird das Blutungs- als auch das Infektionsrisiko auf ein Minimum reduziert. Nach örtlicher Betäubung wird am Hodensack eine Hautöffnung von 5-8 mm mit einer speziellen Klemme geschaffen und ein Teil des Samenleiters entfernt. Die Samenleiterenden werden unterbunden und vernäht. OP-Dauer: ca. 25 Minuten. Es kommt nach der OP zu keiner optischen Beeinträchtigung, die Mini-Narbe ist nach kurzer Zeit nicht mehr sichtbar.
Wie sicher ist die Vasektomie und welche Komplikationen können auftreten?
Die Vasektomie gilt als sicherste verfügbare Verhütungsmethode auf der Seite des Mannes, vergleichbar mit der Sicherheit der Pille bzw. sogar sicherer (Pearl Index von 0,1).
Komplikationen treten selten auf und können meistens gut behandelt werden (Entwicklung eines Blutergusses, Wundinfektion, leichte ziehende Schmerzen im Unterbauch). Das Lustempfinden und die Erektionsfähigkeit bleiben unbeeinflusst.
Die Sterilität tritt jedoch nicht unmittelbar nach dem Eingriff ein, sondern muss durch eine zweimalig negative Spermiogrammkontrolle bestätigt werden. Bis dahin muss weiter in gewohnter Weise verhütet werden.
Die Kosten der Vasektomie werden von keiner Kasse übernommen und sind somit eine Selbstzahlerleistung. Dennoch ist sie langfristig eine ausgesprochen kostengünstige Alternative im Vergleich zu den Verhütungsmethoden der Frau (Pille, Spirale, Hormonimplantat).
Für weitere Informationen können Sie mich gerne zu einem unverbindlichen persönlichen Beratungsgespräch in meiner Ordination besuchen.